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Intelligente Zellen

Brancheneinblicke

Natürlich sollte man sich Gedanken machen und wir machen uns Gedanken, welche Texte und Un- ternehmungen hier in den VORORT Neuigkeiten, wann veröffentlicht werden. Wenn ich als Autor diesen Text heute am 3. Oktober 2016 dem Tag der Deutschen Einheit und dem Tag an dem der Nobelpreis für Medizin 2016 bekannt gegeben wurde, schreibe, dann ist das vielleicht kein Zufall.

Zum einen gilt es immer wieder dankbar zu sein dafür, dass wir in Deutschland in Einheit leben dürfen und dass wir alles dafür tun müssen, dass diese Einheit weiter bestehen bleibt und zum an- deren wird der Medizin-Nobelpreis 2016 an den Japaner Ohsomi verliehen, für seine genetischen Grundlagen der Müllabfuhr in den Zellen. Auf die richtige Spur brachte ihn Bäckerhefe und wie sie vielleicht wissen ist der Autor nicht nur Steuerbe- rater sondern auch Bäcker.

Am 1. Oktober 2016 durfte ich in Oy Mittelberg ein Tagesseminar mit Bruce Lipton erleben. Ich ver- folge seine Studien seit vielen Jahren und seine Bücher sind einfach lesenswert. Jeder, der sich für das Leben interessiert, sollte sein Buch »Intelligen- te Zellen« lesen, »Wie Erfahrungen unsere Gene steuern«. Und dass in seinem Vortrag dieses »Steuern« ständig präsent ist, gibt mir weiter die Sicherheit, dass wir im Zusammenhang mit Steu- erberatung dieses Thema brauchen. Das Buch, das sie sich vielleicht für die Weihnachtstage be- sorgen und den Vortrag, der über acht Stunden ging, möchte ich hier zusammenfassen.

Lipton beginnt mit dem Hinweis, dass wir jeden Tag eine Krise erleben. Eine, viele, unzählige Kri- sen erleben, gerade jetzt in unserer Zeit. Er spricht davon, dass das Massensterben des Lebens zum sechsten Mal passieren könnte. Es ist in der Ver- gangenheit schon fünf Mal passiert, dass 50 bis 90 Prozent der Menschheit ausgestorben sind, zum Beispiel, weil ein Komet die Lebensgrundlagen zerstört hat. Jetzt aber, so der Wissenschaftler und so stellt es die Wissenschaft insgesamt fest, ist es das menschliche Verhalten, das die Erde, die menschliche Existenz, die Umwelt zerstören kann.

Seit 1970 haben sich die Wildtierbestände halbiert und bis 2048 wird es keine Fische mehr im Wasser geben. Zum einen wegen der Wasserverschmut- zung und zum anderen wegen der Überfischung. Die NASA berichtet, dass die Industriegesellschaft auf einen irreversiblen Zusammenbruch zusteuert und dass das Aussterben der Menschheit in weni- ger als 100 Jahren vorstellbar ist, wenn wir nichts ändern. Die bekannte Zivilisation nähert sich ihrem Ende und eine Neue ist im Begriff zu werden.

Lipton zitiert Einstein, der gesagt hat: Wir können Probleme nicht mit Hilfe derselben Denkart lö- sen, aus der heraus sie entstanden sind.

Und er nennt vier Wahrnehmungsmythen wie folgt:
1. Biologische Prozesse basieren auf der Newton- schen Physik
2. Gene steuern den biologischen Ausdruck
3. Überleben des Passendsten (Darwin: Das Le- ben ist ein Kampf, Survival of the fittest)
4. Evolution ist ein Zufallsprozess

Diesen Mythen setzt er entgegen:
Zu 1: Die Quantenphysik und die Aussage Geist ist Energie.
Zu 2. Der Geist steuert die Gene. Die Epigenetik .
Zu 3. Wir müssen wegkommen von Wettbewerb, Kampf und Krieg hin zu Kooperation.
Zu 4. Die Welt ist ein Garten. Wir sind die Gärtner und es braucht einen Anpassungsprozess.

Der Seminartag beinhaltet viele Themen, so auch das Thema DNA, die bekannte Doppelspirale mit den Genen. Gene steuern das Leben so glauben wir. Der sogenannte genetische Determinismus, der uns zu Opfern unseres Erbguts macht. Opfer sind machtlos und sie brauchen Hilfe. Wer bringt diese Hilfe? Die pharmazeutische Industrie und die natürlich gegen Geld. Dagegen die Epi- genetik, die besagt, dass wir die Meister unserer Gene sind und dass sich Zellen in weniger als acht Stunden verändern können.

Was also steuert die Gene? Die Umwelt, das Feld, unser Blut. Wenn es also so ist, dass wir nicht Ma- terie sind sondern Energie, dann stellt sich die Frage, was ist Energie? Zum einen ist Energie Kraft und zum anderen ist es Information. Und das Feld? Im Feld kommen Wellen zusammen und sie verflechten. Wenn gute Wellen oder Schwingung- en auf gute Wellen/Schwingungen treffen, dann verdoppelt sich die Energie.

Wenn schlechte Schwingungen/Wellen auf schlechte Schwingungen/ Wellen stoßen, dann

vernichten sie Energie auf Null. Das bedeutet, dass die Energie des Einzelnen beeinflusst wird durch die Energie seiner Umgebung und dass dieses Energiefeld die Energie im Körper des Einzelnen verändert. Jeder von uns hat das in seinem Leben schon vielfach erfahren, dass gute Energie, gute Menschen um uns herum, unsere Leistung verdoppeln und dass schlechte Energie um uns herum unsere Leistung verschlechtert. Und auch hier zitiert Lipton Einstein wie folgt: Das Feld ist die einzig bestimmende Kraft.

Lipton spricht über Krebs wie folgt und zitiert eine Studie: Adoptierte Kinder, die in ihren Genen keine Krebsbelastung haben, bekommen in ihrer »Adop- tivfamilie«, in der Krebs präsent und ein Thema ist, auch Krebs. Das heißt keine genetische Vorbelas- tung und doch Krebs aufgrund des Umfelds. Und umgekehrt adoptierte Kinder mit Krebsbelastung in ihren Genen bekommen keinen Krebs, wenn in ihren »Adoptivfamilien « Krebs kein Thema ist.

Im Weiteren gibt er wichtige Hinweise für unsere Gesundheit / für unser Gesundwerden wie:
1. Nahrungsumstellung. 2. Stressreduktion und
3. Meditation. Und immer wieder die Aussage, wir sind nicht das Opfer unserer Gene. Wir haben die Macht gesund zu werden, wenn wir das Feld, das Umfeld verändern. Worin besteht nun im genauen dieses Umfeld und wie und wo hat Lipton seine Studien gemacht? Das Umfeld für unsere Zellen ist unser Blut. »Essen sie Öko- und Bionahrung ohne Chemie und geben sie ihrem Körper, ihrer Haut gute Nahrung, natürliche Nahrung ohne Chemie«, war hier sein Hinweis. Und so können wir alle von ZellBiologen zu SelbstBiologen werden. Wenn je- mand vor mit sitzt, den ich liebe, was passiert? Dopamin, Oxytoxin, Vassopressin und Wachs- tumshormone werden ausgeschüttet und somit ist Liebe etwas, was uns richtig gut tut. Wenn vor uns jemand sitzt, vor dem ich Angst habe, so produ- ziert der Körper Cortison, Zytochin, Histamin, was uns weniger gut tut. Ein Bild der Liebe schafft einen Körper der Liebe.

Weitere Aussagen: Ihre Überzeugungen haben mehr Kraft als ihre Realität. »Und was wir den- ken, das werden wir«, hat schon Budda vor mehr aus 2000 Jahren gesagt.

Sehen wir uns den Verstand an, so wie es Lipton in seinem Seminar erklärt hat. Zum einen, das Be- wusstsein ca. 10 % unseres Gehirns: Unsere Iden- tität, Quelle und Geist: Hier werden wir kreativ. Kreativität geht in die Zukunft, es entstehen Wün- sche, Verlangen, Bestrebungen, positives Denken! Und daneben das Unterbewusste ca. 90 % unse- res Gehirns: Hier sind wir programmiert durch den Aufnahme-Wiedergabe-Mechanismus, wir sind habituell d.h. die Macht der Gewohnheit, Instinkte, Lebenserfahrungen und unsere Überzeugungen steuern das Leben zum großen Teil.

Somit kommen gut 90 % unserer Lebensgestal- tung nicht von unserer Kreativität, sondern vom Habit, der Gewohnheit, die wir u.a. in der Kindheit bis zum 7. Lebensjahr von Eltern, Geschwistern und der Umwelt erlangt haben. Das Leben wird also gesteuert von Programmierung. Und 70 % dieser Programmierung sind negativ, »das Leben ist ein Kampf«.

Lipton erwähnt, dass der Film Matrix für ihn weni- ger ein Science Fiction ist als vielmehr ein Doku- mentarfilm. Seit 400 Jahren weiß man, dass man Menschen programmieren kann.

Beenden wir diesen Artikel mit einer für mich weihnachtlichen Botschaft: Viele von uns ken- nen den Honeymoon-Effekt. Wenn wir verliebt sind, dann haben wir Gesundheit im Überfluss, Lebensenergie in Hülle und Fülle, den Himmel auf Erden. Unser Bewusstsein steuert zu 90 % und unser Unterbewusstsein zu 10 %. Wenn aber der Geist sich an diesen Honeymoon-Effekt gewöhnt hat und wieder abschweifen kann ins Unterbe- wusstsein, dann kehrt sich dieses Verhältnis leicht wieder um.

Wenn wir also ein besseres Leben erzeugen wollen und wer will das nicht, dann sollten wir bedenken: Was wir aussenden, kommt wieder zurück. So müssen wir alle Verantwortung über- nehmen, persönliche Verantwortung für unser Leben. Liebe, die wir aussenden, erhalten wir zurück und wir alle brauchen Liebe und Anerken- nung. Und wenn wir dieses Wissen, das in diesem Artikel beschrieben ist und das in den Büchern von Bruce Lipton beschrieben ist haben, dann geht es in unserem Leben nicht mehr um Schuld und Schande und Krebs, sondern dann wissen wir ab dem jetzigen Moment, was für uns der richtige Weg ist und wie er funktioniert. Und dass wir verantwortlich sind für diesen Weg, der unser Leben ist. Der Zeitraum zwischen Geburt und Tod ist der Raum, mit dem wir Lebensqualität erschaf- fen können durch Liebe. Das ist die Botschaft von Weihnachten. Damit schließt sich der Kreis und dieser Artikel mit der Erkenntnis, dass wir immer wieder gerade jetzt an Weihnachten Liebe geben sollen, weil wir sie dann zurückbekommen und weil es unser Leben und unser Überleben zu einem Liebesleben machen kann.
www.brucelipton.com

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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