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Solidarische Landwirtschaft

Solidarische Landwirtschaft. Kurz SOLAWI. Vorgestellt am Beispiel des Heuerhof Elbergen in der Nähe von Emsbüren. Geführt wird dieser Hof von und es leben auf diesem Hof, Sandra Reichenberger, eine Steuerberaterin und ihr Ehemann, Alexander Reichenberger, ein Steuerberater und Biolandwirt. Und hier wachsen auch ihre Kinder auf. 

Natürlich hat diese Kombination Steuerberater/in und Landwirt den Autor dieses Magazins neugierig gemacht. Und so kam es zum Besuch vor Ort und einer sehr schönen Begegnung zwischen Menschen, die aus dem Steuerfach sind und genau deshalb auch weiterdenken, was für uns alle in Zukunft wichtig ist. Auslöser für die Neuorientierung der beiden Steuermenschen war eine 10monatige Familien-Auszeit. Verbunden mit ihrer Weltreise und ihren Erlebnissen in den besuchten Ländern. Neben all den STEUERN, die in diesem Magazin eine eigene Rubrik haben, geht es also um viel mehr. Das wissen wir alle. Sehen wir uns deshalb das Wort SOLAWI genauer an. Da stecken solidarisch und Land und Wirtschaft drin. Solidarisch sein bedeutet: Unbedingtes Zusammenhalten mit jemandem aufgrund gleicher Anschauungen und Ziele. Es bezeichnet eine zumeist in einem ethisch-politischen Zusammenhang benannte Haltung der Verbundenheit mit - und Unterstützung von - Ideen, Aktivitäten und Zielen anderer.
Quelle: Wikipedia.

 

Richten wir jetzt unser Augenmerk auf das Land, von dessen Ertrag Generationen vor uns gelebt haben, weil sie nachhaltig gewirtschaftet haben. Wir haben unser Land nur einmal. Gehen wir wertschätzend damit um? Und wie geht „gut wirtschaften“? Generationen von Familien haben gut gewirtschaftet und dabei nicht das zerstört, was für sie wichtig war. „Wir sind nur Gast auf Erden“, könnte uns dazu einfallen.

Macht es Sinn, immer mehr zu produzieren und nicht wirklich auf die Qualität der Produkte zu achten? Wäre es nicht der bessere Weg, beste Lebensmittelqualität zu produzieren und davon ein wenig weniger zu essen und trotzdem mehr gute Inhaltsstoffe zu sich zu nehmen? Für mehr Nachhaltigkeit und bessere Gesundheit.

Wäre es für unsere Kinder nicht die beste Zeit, die sie mit ihren Eltern auf einem Feld verbringen und dabei lernen und mit tun, was es braucht, dass unsere Lebensmittel wachsen und geerntet werden können. Qualitätszeit könnte das werden - für den Moment und dann für das ganze Leben.

Solidarisch: Welch eine gute Idee! Die natürlich gut zur Landwirtschaft passt. Und darüber hinaus? Zu all dem, was wir wirklich zum Leben brauchen: Zur Bäckerei. Zur Metzgerei. Zur Gastwirtschaft. Zur Kirche. Zum Kindergarten und zur Schule und und und. Alles ginge auch und besser solidarisch.

Es ist ein gutes Beispiel, das wir bei unserem Besuch auf dem Heuerhof erleben durften. Zwei Steuerprofis, die ihre Professionalität jetzt in eine neue Richtung lenken und auch damit wieder Erfolg haben.

Euch beiden, liebe Sandra, lieber Alexander wünschen wir, dass eure SOLAWI weiter wächst. Es ist ein Betrieb, der Sinn macht, wie viele andere auch. Setzen wir auf solidarische BeTriebe. Da steckt Trieb drin. Und der kommt gut und nachhaltig aus der Natur. Schauen wir hin, was und wie es uns die Natur vorlebt.
www.heuerhof-elbergen.de

Autor/Textnachweis: Thomas Rösch

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